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Von der Idee zur Aktion
Die Idee stammte von
Michael Kraft aus Michelfeld, Vorstandsmitglied des Kreisjugendrings,
und mündete schließlich in ein Gemeinschaftsprojekt von Kreisjugendring
Kitzingen und Kommunaler Abfallwirtschaft am Landratsamt. Begeistert vom
Erfolg zeigten sich auch die Schirmherrin der Aktion, Landrätin Tamara
Bischof, und der stellvertretende Landrat Paul Streng, der am Aktionstag
stellvertretend für alle die Possermer Jugend bei ihrer Sammlung
besuchte. Beide bedanken sich bei allen Teilnehmern für ihre
Bereitschaft mitzuhelfen und das großartige Engagement für eine saubere
Umwelt.
Hohe Teilnehmerzahl
Die Resonanz
hat die Erwartungen der Verantwortlichen weit übertroffen. Stolze 67
Gruppen, verteilt über den ganzen Landkreis Kitzingen, wollten mit dabei
sein. Mehr als 1.000 Kinder, Jugendliche und deren Aufsichtspersonen
leisteten so ihren Beitrag zur Sauberhaltung unserer Landschaft.
Engagiert haben sich Kindergärten, Schulklassen, Jugendtreffs,
Sportvereine, Gruppen der kirchlichen Jugendarbeit, des Naturschutzes
und des Jugendrotkreuz, Musikvereine und nicht zuletzt zahlreiche
Jugendfeuerwehren.
«Mit dieser Teilnehmerzahl haben wir unser
selbst gestecktes Ziel von 500 jungen Helferinnen und Helfer weit
übertroffen», freute sich Herbert Köhl, Geschäftsführer vom
Kreisjugendring Kitzingen. «Kinder und Jugendliche möchten sich
engagieren», weiß Anja Saukel, stellvertretende Vorsitzende des
Kreisjugendrings. In 42 Orten - von Astheim bis Wässerndorf, von
Biebelried bis Prichsenstadt – haben die teilnehmenden Gruppen am
Aktionstag dem teils schlechten Wetter getrotzt und alle Kräfte
mobilisiert, um Feld und Flur so sauber wie möglich zu bekommen.
Praktizierter Umweltschutz
«Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für den Umweltschutz zu
sensibilisieren», erklärt Harald Heinritz, Abfallberater am Landratsamt
Kitzingen, und fügt hinzu: «im Landkreis gab es in den letzten Jahren
schon viele Flursäuberungsaktionen, meist waren diese jedoch auf einen
Ort beschränkt. Wir wollten nun unter dem Motto «Gemeinsam sind wir
stark» zeigen, wie praktizierter Umweltschutz aussieht und welches
Potenzial der Landkreis an jungen Helfern hat».
Fundstücke
Den kuriosesten Fund machte wohl die Jugendfeuerwehr Abtswind: eine
weiße Engelsfigur, die in einem Waldstück gefunden wurde. Andere
Fundstücke fanden sogar Abnehmer. So meinten die Teilnehmer der
Kinderturngruppe aus Markt Einersheim einen Spazierstock und eine
Radkappe noch gut gebrauchen zu können.
Entsorgung und Förderung
Die Teilnehmer der «Tour de Müll» gingen gut vorbereitet und bestens
ausgerüstet auf Müllsuche. Dafür sorgte eine Infoveranstaltung im
Vorfeld der Aktion, bei der vor allem auf Sicherheitsaspekte hingewiesen
und über 1.000 leuchtend gelbe Warnwesten, 900 Paar Arbeitshandschuhe,
500 Sammeleimer und 500 Restabfallsäcke ausgegeben wurden. Die Kommunale
Abfallwirtschaft förderte die Aktion darüber hinaus finanziell. Für
jeden teilnehmenden Jugendlichen gab es für die Jugendarbeit des Vereins
oder der Organisation 3,50 Euro, mindestens aber 50 Euro.
Doch
wohin mit dem ganzen Müll? Auch darum kümmerten sich die Abfallberater.
Am Aktionstag hatte der Wertstoffhof in Kitzingen extra länger geöffnet,
die Müllsäcke wurden bei Bedarf auch vor Ort von der Müllabfuhr
mitgenommen und für sperrige Sachen wurde ebenfalls eine zeitnahe
Abholung organisiert.
Dank an die Sponsoren
«Bedanken möchten wir uns bei den Unternehmen, die die Aktion mit Sach-
und Geldspenden unterstützten», betonen die Verantwortlichen der
Aktion. Als Sponsoren konnten die Licht-, Kraft- und Wasserwerke
Kitzingen, die Fa. Knauf Gips KG, Globus-Baumarkt sowie J.E. Schum
(Euroshop) gewonnen werden. Darüber hinaus spendierten die Gemeinden
eine Brotzeit für alle Helfer, die im jeweiligen Ort Müll sammelten.
Berichte der Gruppen
Viele der teilnehmenden Gruppen haben uns Fotos und Berichte zur Sammelaktion zugesandt, die wir hier veröffentlicht haben.
Die Aktion in den Medien
Auch die Medien waren vor Ort und berichteten über die «Tour de Müll».