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Stau am Wertstoffhof?

(erstellt am: 01.08.2023)

Landkreis Kitzingen. Wir geben Tipps, wie man entspannt und ohne lange Wartezeiten am Wertstoffhof in Kitzingen anliefern kann.


Der neue Wertstoffhof des Landkreises Kitzingen im conneKT-Technologiepark nahm 2018 seinen Betrieb auf und wird seit Anfang diesem Jahres mit eigenem Personal geführt.

Der moderne Hof erstreckt sich über eine Fläche von rund 10.000 Quadratmetern, die genügend Platz für übersichtliche Anlieferbereiche, breite Parkbuchten und vor allem eine sichere Verkehrsführung bietet.

Das alles wird von den Kundinnen und Kunden sehr geschätzt. Woran es hackt, sind manchmal die Autoschlangen vor dem Wertstoffhof. Wir haben ein paar Tipps, wie man lange Wartezeiten vermeiden kann.

Abfälle vorsortieren
«Das dauert ja ewig». Im Eingangsbereich des Wertstoffhofes steht ein Sprinter, vollbeladen mit Müll verschiedenster Art. Das bedeutet Schwerstarbeit für das Personal: Die Abfälle müssen gesichtet, gebührenpflichtige Abfälle identifiziert und kassiert werden. Dann muss der Anlieferer noch eingewiesen werden, damit die Abfälle in den richtigen Behältern landen. Da ist eine Viertelstunde schnell rum.

Wer schon Zuhause die Abfälle vorsortiert und die einzelnen Abfallfraktionen dann separat ins Auto verlädt, spart sich und allen anderen am Wertstoffhof viel Zeit.

Bis 11 Uhr ist immer viel los
Montags bis freitags herrscht in der ersten Betriebsstunde von 10 bis 11 Uhr meist großer Andrang. Mittags wird es bei den Anlieferungen dann ruhiger, ehe gegen Abend wieder mehr los ist.

Der frühe Vogel fängt den Wurm? Die ersten Anlieferer stehen häufig schon ein-  bis eineinhalb Stunden vor Öffnung vor den Toren des noch geschlossenen Wertstoffhofes. Die extra eingerichtete Einfädelspur reicht dann teilweise nicht aus, sodass die Warteschlange unnötigerweise den Verkehr im Gewerbepark conneKT behindert.

Spitzenzeiten meiden
Mit einem hohen Aufkommen an Anlieferungen muss immer am Montag, Freitagnachmittag und Samstagvormittag gerechnet werden. Wer kann, sollte diese Spitzenzeiten umschiffen.

Kurz vor dem Start in den Urlaub wird daheim gerne noch klar Schiff gemacht. Dann drängeln sich die Anlieferer den ganzen Tag am Wertstoffhof, sodass dem Personal kaum Zeit zum Durchschnaufen bleibt. Auch Brückentage stehen für Anlieferungen hoch im Kurs. Hier ist es eine Überlegung wert, ob man den Wertstoffhof nicht lieber zu schwächer besuchten Zeiten ansteuern will.

Lokale Angebote nutzen
Die einen bringen viel, die anderen ganz wenig. Nicht selten sieht man am Wertstoffhof Anlieferer, die ein paar Glasflaschen, etwas Altpapier oder einen kaputten Haartrockner dabeihaben.

Gerade für solche Fälle macht es Sinn, die lokalen Entsorgungsangebote in der Gemeinde einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. In vielen Landkreisgemeinden gibt es Wertstoffsammelstellen, an denen u.a. Papier, Kartonagen, kleine Elektro- und Elektronikaltgeräte sowie Altmetall kostenlos abgegeben werden können. In allen Gemeinden stehen außerdem Glascontainer.

Autor:
Reinhard Weikert
Landkreis Kitzingen
09321 928-1201
reinhard.weikert@kitzingen.de
Foto: iStock.com/kadmy