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An drei Stationen lernten die Viertklässler, wie wichtig eine sorgfältige Mülltrennung ist: An der Kompostieranlage Oberpleichfeld erfuhren sie, wie Kompost und Erden aus Bioabfall entstehen, wenn dieser von anderen Abfällen getrennt gesammelt wird. Am Wertstoffhof Wöllrieder Hof in Rottendorf durften sie selbst angelieferte Abfälle richtig in die Container sortieren – als Voraussetzung dafür, dass aus Altholz, Metall, Kunststoffen oder defekten Elektrogeräten wieder neue Produkte entstehen können.
Und was passiert mit den Dingen, die man selbst nicht mehr brauchen kann, die aber eigentlich noch verwendbar sind? Die Schüler waren sich einig, dass diese Dinge nicht auf den Wertstoffhof gehören, und hatten stattdessen zahlreiche gute Ideen: sie zu verschenken, auf Flohmärkten zu verkaufen oder über ein Internetportal wie www.tauschmarkt-mainfranken.de Menschen anzubieten, die noch eine Verwendung dafür haben.
Hautnah erlebten die Schüler schließlich auch, was mit Rest- und Sperrmüll geschieht: Im Müllheizkraftwerk werden diese Abfälle mit riesigen Greifarmen zur Verbrennung transportiert.
„Mit unserer Abfall-Info-Tour wollen wir die Grundschüler dafür sensibilisieren, dass sie selbst in ihrem Alltag ganz wesentlich dazu beitragen können, dass Abfälle wiederverwertet werden können – oder noch besser gar nicht erst entstehen“, erklärt team-orange-Betriebsleiter Alexander Pfenning. „Die Erfahrung zeigt, dass die praktische Erfahrung hier besser ist als jede Theorie. Die Resonanz auf das Konzept von Seiten der Schulen ist daher seit vielen Jahren sehr positiv.“
Foto: Reinhard Weikert / abfallbild.de