Normmüllbehälter der Stadt Schweinfurt von 1956
Die Errungenschaft "staubfreie Müllabfuhr" mutet heute seltsam an. In den 50er Jahren stellte sie aber eine entscheidende Verbesserung für Müllwerker und Bevölkerung dar,
da zahlreiche Haushalte noch mit Kohle und Holz heizten bzw. kochten. Der Hausmüll bestand damals aus bis zu 50% Asche.
Nur in Verbindung mit genormten Gefäßen und einer darauf abgestimmten Einkippvorrichtung konnten die Probleme in den Griff bekommen werden.
Eine neue Gefäßgeneration aus Kunststoff machte ab Anfang der 60er Jahre die Arbeit der Müllwerker leichter, allerdings mußte man mit dem Hinweis
"Keine heiße Asche einfüllen" dafür sorgen, daß die Gefäße nicht durch glühende Asche beschädigt wurden.